Schnapsidee Dexit
IW-Studie warnt vor Dexit – EU-Kandidatin Schwerdtner kritisiert AfD und fordert massive Investitionen statt nationaler Rückbesinnung.
Laut Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) würde ein deutscher Exit aus der EU 2,2 Millionen Arbeitsplätze und 400-500 Milliarden Euro Verlust an Wohlstand bedeuten.
Ines Schwerdtner, Kandidatin für das Europaparlament dazu:
„Der Austritt Deutschlands aus der EU, wie ihn Alice Weidel nun fordert, ist eine absolute Schnapsidee. Mit der Forderungen nach einem Dexit verspricht die Partei mehr wirtschaftliche Kontrolle, in Wahrheit aber ist ihre Politik komplett verantwortungslos und hilft nur den wirtschaftlichen Eliten statt der normalen Bevölkerung.
Der britische Brexit zeigt deutlich, dass vor allem die arbeitenden Menschen unter den Teuerungen und den geringen sozialen Kontrollen leiden. Wenn selbst das arbeitgebernahe Institut vor dem einem Dexit warnt, sollte klar, dass die AfD mit dem Vorschlag bloß die Proteste gegen die Deportationspläne aus ihren eigenen Reihen überdecken wollen.“
Und weiter: „Die derzeitige Wirtschaftspolitik der EU ist kontraproduktiv und führt zu Frust und Enttäuschung, aber ein Zurück zu den Nationalstaaten keine Lösung. Was wir statt dieser wirtschaftlichen Irrfahrt brauchen, sind europaweit massive Investitionen in zukunftsfähige Arbeitsplätze und die Daseinsvorsorge.“
Artikel wurde am 14. Dez. 2024 gedruckt. Die aktuelle Version gibt es unter https://inesschwerdtner.de/presse/mitteilungen/2024/schnapsidee-dexit/.