Im Einsatz für Lichtenberg

Im Einsatz für Lichtenberg
Die Linke Lichtenberg: Wir sind viele und wir wollen viel verbessern. Bild: Olaf Krostitz

Lichtenberg liegt mir am Herzen. Unser Bezirk besticht durch seine Vielfalt: lebendige Kieze, grüne Oasen wie die Wartenberger Feldmark und den Orankesee sowie kulturelle Einrichtungen wie den Tierpark und das Theater an der Parkaue. Doch diese Vielfalt bringt auch Herausforderungen mit sich: steigende Mieten, schwindende Innenhöfe und ein überlasteter Nahverkehr.

Die Kürzungspolitik des Berliner Senats trifft Lichtenberg besonders hart und gefährdet den Ausbau von Kitas und Schulen, den Nahverkehr sowie kulturelle Angebote. Diese Einschnitte greifen direkt in unser Zusammenleben ein – das dürfen wir nicht hinnehmen.

Jedes dritte Kind wächst in Armut auf, und die Mieten steigen rasant. Diese Probleme erfordern schnelle Lösungen, die wir gemeinsam mit lokalen Initiativen umsetzen.

Das muss sich ändern

  • Familien unterstützen: Von mobilen Familienbüros bis zu mehr Jugendfreizeiteinrichtungen – ich arbeite dafür, dass kein Kind in Lichtenberg benachteiligt wird.
  • Bezahlbaren Wohnraum schaffen: Der Neubau von Wohnungen muss mit sozialer Infrastruktur einhergehen und bezahlbar sein, auch für kleine und mittlere Einkommen. Gleichzeitig setze ich mich gegen Nachverdichtungen in grünen Innenhöfen ein, denn sie sind wichtige Rückzugsorte für die Anwohnerinnen und Anwohner.
  • Lebensqualität sichern: Mit einem ausgebauten öffentlichen Nahverkehr, barrierefreien Haltestellen und einer klugen Verkehrsplanung stärken wir Mobilität und Teilhabe.
  • Gemeinschaft fördern: Projekte wie das geplante KuBiZ in Hohenschönhausen sind Beispiele dafür, wie Kultur, Bildung und soziale Teilhabe zusammengehören.

Konkrete Projekte für Lichtenberg

Die Weiterentwicklung unseres Bezirks erfordert Engagement in allen Bereichen. Diese Projekte bauen auf der Arbeit von Gesine Lötzsch auf, die bewiesen hat, wie nahbare und konkrete Politik das Leben der Menschen in Lichtenberg verbessern kann. Zu den zentralen Vorhaben, die wir aktiv voranbringen, gehören:

Bezahlbarer Wohnraum

Damit die Miete nicht das Leben auffrisst, brauchen wir Lösungen, die hier vor Ort wirken.

Die Initiative Deutsche Wohnen & Co. enteignen zeigt, wie wichtig es ist, Wohnraum der Spekulation zu entziehen und für die Menschen nutzbar zu machen.

Wir setzen uns für die Enteignung von Immobilienkonzernen mit mehr als 3.000 Wohnungen und deren Überführung in öffentliches Eigentum ein. Außerdem fordern wir einen bundesweiten Mietendeckel, der auch Lichtenberger Haushalte schützt: Mieten sollen sechs Jahre lang nicht steigen dürfen.

Förderung von sozialem Wohnungsbau

Bezahlbarer Wohnraum mit einer durchdachten Infrastruktur, die Kindertagesstätten, Spielplätze, medizinische Versorgung und einen gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr umfasst.

Öffentlicher Nahverkehr statt Autobahnausbau

Der Ausbau der A100 ist ein Relikt aus der Vergangenheit und passt nicht zu einer modernen Metropole. Stattdessen setzen wir uns für eine nachhaltige und umfassende Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs ein – für ein lebenswertes und umweltfreundliches Lichtenberg.

Bügernahe Dienstleistungen verbessern

Die Kürzungen machen sich besonders in der bezirklichen Verwaltung bemerkbar – sei es bei langen Wartezeiten im Bürgeramt, fehlenden Angeboten für junge Familien in Kitas und Grundschulen oder unzureichender Beratung für Alleinerziehende. Wir wollen diese Defizite beheben und bürgernahe Dienstleistungen ausbauen.

Weitere Projekte und Forderungen

  • Kulturelles Bildungszentrum (KuBiZ): In Hohenschönhausen soll ein Ort entstehen, der Kultur, Bildung und Begegnung vereint – ein echter Mehrwert für den Bezirk.
  • Erhalt der Trabrennbahn Karlshorst: Wir setzen uns für den Schutz dieses historischen Areals und eine sozialverträgliche Weiterentwicklung ein, die den Charakter und die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten bewahrt.
  • Schutz der grünen Innenhöfe: Projekte wie an der Ilsestraße oder Barther Straße zeigen, wie wichtig es ist, bestehende Grünflächen vor Nachverdichtung zu bewahren und gleichzeitig die Lebensqualität in den Kiezen zu erhalten.
  • Mobilitätswende fördern: Wir unterstützen den ADFC Lichtenberg und setzen auf Fahrrad- und Fußverkehr, um umweltfreundliche Alternativen zu stärken und den öffentlichen Raum neu zu gestalten.
  • Stärkung des Tierparks Berlin: Der Tierpark ist ein unverzichtbarer Teil unseres Bezirks. Wir haben bereits jahrelange Patenschaften, die weitergeführt werden sollen, um seine Bedeutung als Ort für Erholung und Bildung zu sichern. Sein Erhalt bleibt unser zentrales Anliegen.
  • Digitale Teilhabe fördern: Ich unterstütze den Seniorencomputerclub DSCC, der älteren Menschen den Zugang zur digitalen Welt erleichtert und Angebote für eine bessere digitale Teilhabe schafft.
  • Förderung der Kultur im Bezirk: Die Rettung der B.L.O. Ateliers ist ein Beispiel dafür, wie Kunst und Kultur die Lebensqualität in Lichtenberg bereichern können.
  • Verbesserung der Gesundheitsversorgung: Durch neue Steuerungsinstrumente wollen wir eine gerechtere Verteilung von Praxen und Gesundheitszentren erreichen.
  • Neue Nutzung von leerstehenden Gebäuden: Kaufhausruinen können in Kitas, Bildungszentren oder soziale Einrichtungen umgewandelt werden, um der Gemeinschaft zu dienen.